Christoph Herzog war zusammen mit Eisbären-Kumpel Florian Aigner maßgeblich daran beteiligt, dass ein neuer Vorstand für den EK Zell gefunden und damit vor zwei Wochen auch gewählt werden konnte. Die Alps Hockey League ist (vorerst) Geschichte, die Kärntner Liga die neue sportliche Heimat. Dafür verschob dieses Duo auch seine Hockey-Pension.
„Unterschätze nie einen Menschen, der einen Schritt zurück macht - er könnte Anlauf nehmen!“ Diesen Leitsatz hat sich der kürzlich gewählte siebenköpfige Vorstand der Zeller Eisbären auf seine Fahnen geheftet. Diese werden nach dem Alps Hockey League-Rückzug in der Kärntner Liga (Division 1) wehen. Wo acht Teams ohne Legionäre spielen, Derbys mit den Oilers Salzburg warten. Aus einer Österrreich-weiten dritten Liga wurde wieder nichts. „In mehreren Bundesländern werden nur eigene Süppchen gekocht“, lautet die Erfahrung der Pinzgauer.
„Unterschätze nie einen Menschen, der einen Schritt zurück macht – er könnte Anlauf nehmen!“
Leitsatz des neuen siebenköpfigen EKZ-Vorstandes
Das Ziel bleibt: In den nächsten zwei, drei Jahren einen Stock unter der AHL einen stabilen Kern mit vielen einheimischen Spielern formen, der um den Titel mitspielt und mit dem dann die Rückkehr in Liga zwei gelingen kann.
Dafür verschieben auch die hoch verdienten Cracks Christoph Herzog und Florian Aigner ihr Karriereende. „Ich hatte ja nicht den Spaß am Eishockey verloren, nur der Aufwand in der AHL wurde zu groß“, erklärt der aus der großen Zeller Eishockey-Familie stammende 28-jährige Herzog. Der seit zwei Jahre im elterlichen Betrieb werkt, davor fünf Jahre - neben seinem Sport - auch beruflich täglich nach St. Johann hat pendeln müssen.
Mit Jürgen Tschernutter ist ein weiterer Leithammel fix im Kader. Der von Peter Dilsky, der zuletzt Avgustincic-Co gewesen ist, trainiert werden soll.
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