120 Millionen Euro

Riesen-Hotelprojekt bei Lipizzaner-Gestüt geplant

Steiermark
23.06.2020 13:26

Die Vision gibt es seit Jahren - wenige Tage vor der steirischen Gemeinderatswahl wurden die Pläne für das „Lipizzaner Resort Piber“ in Köflach präsentiert. Mit riesigen Dimensionen: 120 Millionen Euro Investitionssumme, 200 Hotelzimmer und 40 Chalets sowie 400 Arbeitsplätze. Der Baubeginn ist frühestens in zwei Jahren.

„Fünf Jahre haben wir daran gearbeitet, es war ein schwieriges Unterfangen“, sagt der Köflacher Bürgermeister Helmut Linhart (ÖVP) zur „Krone“. Am vergangenen Donnerstag habe die Investorengruppe rund um den steirischen Architekten Thomas Pucher (Urban Future Holding) dann grünes Licht gegeben.

Sie will 120 Millionen Euro in das Mega-Projekt investieren. „Es fließen keine öffentlichen Gelder“, betont Linhart. Gebaut werden soll auf einem gepachteten, hügeligen Grundstück am Areal des Lipizzanergestüts Piber. Das Konzept als Themenresort für Pferdebegeisterte (mit einer in den Hang gebauten Reithalle!) sei in enger Abstimmung mit der Spanischen Hofreitschule erarbeitet worden, sagt Pucher. Deren neue Geschäftsführerin, Sonja Klima, hat dem Projekt Rückenwind gegeben, der Aufsichtsrat hat dem Konzept einstimmig zugestimmt.

Internationale Gäste im Fokus
„Das Hotel wird ähnlich einem Bienenstock konzipiert, eine Mischung aus Gebäude und Berg“, sagt Pucher. An Bord ist auch eine weltweit tätige Hotelgruppe, die noch nicht verraten wird. Internationale Gäste zählen zur Zielgruppe.

Bürgermeister Linhart, der Köflach als „Pferdehauptstadt Europas“ positionieren möchte, spricht von einem „Jahrhundertprojekt“. Die nächsten Schritte (Flächenwidmung, Baugenehmigung etc.) werden erst nach der Wahl erfolgen. 2022 soll der Spatenstich stattfinden, die Inbetriebnahme dann 2024.

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