Hitzige Wortgefechte

Wegen Maskenpflicht: Generationenkonflikte im Zug

Niederösterreich
24.06.2020 16:30

Mit den Worten: „Wer denkt an uns?“, wandten sich ältere, oder durch Vorerkrankungen stärker gefährdete Zugpendler verärgert an die „Krone“. Weil sie merken, dass junge Fahrgäste die Maskenpflicht zunehmend vernachlässigen, kam es unter anderem auf der Strecke zwischen Wien und Krems (NÖ) zu Wortgefechten im Waggon.

Groß war der Aufschrei, als am Wochenende ein Mann aus Linz, der mehrere Tage mit dem Zug in seine Arbeit pendelte, positiv auf das Coronavirus getestet worden ist. Auch hierzulande liegen die Nerven in den Waggons aber immer öfter blank. Die in öffentlichen Verkehrsmitteln aufrechte Maskenpflicht wird immer öfter zum Streitthema. Vor allem Schüler und Studenten, die selbst nicht zur Risikogruppe gehören, würden die Pflicht bestenfalls als eine Empfehlung ausgelegen, meinen einige, ältere Zugpendler.

Konkret soll es deshalb, unter anderem auch auf der stark frequentierten Pendlerstrecke zwischen Wien und Krems, sogar zu einigen Wortgefechten zwischen Fahrgästen unterschiedlicher Semester gekommen sein. Zum Ärger der Älteren soll auch die Durchsage mit der Erinnerung zur Maskenpflicht immer seltener im Zug abgespielt werden.

Umstände, die man bei den ÖBB zum Schutz der zur vulnerablen Gruppe gehörenden Fahrgäste nun rasch prüfen will. „Wir werden uns dazu rasch ein Feedback von unseren Schaffnern einholen“, heißt es.

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