Lugano-Legionär

„Der See und die Berge vermitteln Urlaubsfeeling“

(Bild: HC Lugano/Facebook)

Lange hatte Raphael Herburger darauf warten müssen, zu seinem neuen Verein HC Lugano zu stoßen. Nachdem Mitte Juni die Reisebeschränkungen gelockert wurden, konnte der 31-Jährige aber letzte Woche Montag ins schweizerische Tessin übersiedeln.

„An den ersten zwei Tagen standen Medizin-Checks an“, sagt der Offensivmann. „Natürlich wurde ich auch auf Corona untersucht.“ Seit Mittwoch steht Herburger, der in den vergangenen vier Saisonen bei Red Bull Salzburg unter Vertrag war, bei Lugano im Training. „Es war ein sehr herzlicher Empfang in einer höchstprofessionellen Umgebung“, verrät Raphael, der schon von 2013 bis 2016 in der Schweizer NLA beim EHC Biel engagiert war. „Lugano hat ein spannendes Team mit viel Potenzial.“

Auch eine Unterkunft ist bereits gefunden. „Der Verein hat mir eine wirklich tolle, voll möblierte Wohnung in Super-Lage gestellt. Mit dem Auto brauchen ich gerade mal zehn Minuten zur Halle“, schwärmt der Dornbirner. „Der See und die Bergen vermitteln Urlaubsfeeling. Quasi Arbeit im Urlaub“. Dennoch gibt es für Herburger kein „Dolce Vita“ - so ist der Besuch eines Sprachkurses das erste Ziel. „Ich möchte rasch Italienisch lernen“, sagt der Stürmer. „Auch wenn die Meisten im Verein Englisch sprechen, ist es für mich eine Frage des Respekts auch die Landessprache ein wenig zu beherrschen.“

Peter Weihs