Corona-Depression

Schock-Tod von Liz Hurleys Millionär-Ex Steve Bing

Adabei
23.06.2020 08:18

Der US-Millionär Steve Bing ist tot. Der 55-jährige Ex-Freund von Liz Hurley und Vater ihres 18-jährigen Sohnes Damian soll wegen der Corona-Krise an einer schweren Depression gelitten haben.

Der Filmproduzent, der an seinem 18. Geburtstag ein 600-Millionen-Dollar-Vermögen von seinem Großvater geerbt hatte, soll die Inflationsmaßnahmen aufgrund des Coronavirus-Ausbruchs nicht verkraftet und sich das Leben genommen haben, berichtet das US-Portal „TMZ“. Der Filmemacher wurde laut US-Magazin „Deadline“ leblos auf der Straße, unterhalb seines Luxus-Apartements in Century City im US-Bundesstaat Kalifornien, gefunden.

„Großer Gatsby“ mit Vaterschaftsklagen
Um den US-Millionär ranken sich viele Legenden. Gelebt haben soll er wie der „große Gatsby“ aus dem berühmten Roman. Als er 1990 für eine Nacht ins Hotel Bel-Air eincheckte, soll es ihm so gut gefallen haben, dass er neun Jahre blieb. Seinen Reichtum stellte er aber nie zur Schau und fuhr in Jeans und Hawaii-Hemden in einem Lincoln Baujahr 1997 durch Los Angeles. 

Von der Öffentlichkeit hielt er sich eher fern, bis seine einjährige Beziehung mit der britischen Schauspielerin Liz Hurley von 2000 bis 2001 ihn in die Schlagzeilen brachte. Hurley lernte ihn kurz nach ihrer 13-jährigen Beziehung mit Hugh Grant kennen und wurde von ihm schwanger. Er stritt die Vaterschaft ab und ließ damals via Presseerklärung verlautbaren, es sei „ihre Wahl gewesen, eine alleinerziehende Mutter“ zu sein. Hurley bewies die Vaterschaft letztendlich mit einem DNA-Test.

Bing war zu dieser Zeit mit einem weiteren Vaterschaftstest konfrontiert. Er war auch der Vater der Tochter der Tennisspielerin Lisa Bonder. Beweisen ließ dies ihr Ex-Mann, der Milliardär Kirk Kerkorian, mit dem Bonder um den Unterhalt für das Kind gestritten hatte. Kerkorian engagierte einen Privatdetektiv, der die Vaterschaft mit Zahnseide nachweisen konnte, aber ins Gefängnis wanderte, weil er Bonders Telefon verwanzt und andere unlautere Methoden angewandt hatte.

Hurley „unendlich traurig“
Liz Hurley reagierte auf Instagram auf den Tod ihres Ex-Freundes und schrieb zu gemeinsame Fotos, dies seien entsetzliche Nachrichten und sie „unendlich traurig“.

„Ich bin unendlich traurig, dass mein Ex Steve nicht mehr bei uns ist. Es ist ein schreckliches Ende. Unsere gemeinsame Zeit war sehr glücklich und ich poste diese Bilder, denn obwohl wir einige schwere Zeiten durchgemacht haben, sind es die guten, wunderbaren Erinnerungen an einen süßen, freundlichen Mann, die wichtig sind. Im vergangenen Jahr waren wir uns wieder nahe gekommen. Wir haben zuletzt am 18. Geburtstag unseres Sohnes gesprochen. Dies sind verheerende Neuigkeiten und ich danke allen für eure Nachrichten.“

Prominente Freunde und Affären
Im Juli 2019 wurde von einem US-Gericht entschieden, dass sowohl seine Tochter Kira Bonder als auch Damian Hurley auf Geld aus dem Nachlass seines Großvaters Dr. Peter Bing Anspruch haben.

Steve Bing war der Produzent von Filmen wie „Kangaroo Jack“, dem Rolling-Stones-Film „Shine A Light“ von Martin Scorsese und dem Tom-Hanks-Animationsfilm „Der Polarexpress“, für den er 100 Millionen Dollar ausgab.

Zu seinen prominenten Freunden zählten Warren Beatty, Hugh Hefner oder Mick Jagger. Ihm wurden Affären mit Sharon Stone, Uma Thurman und Naomi Campbell nachgesagt. Bing galt auch als Philanthrop. Er spendete Millionen für den Umweltschutz, Anti-Raucherkampagnen und Universitäten. 2012 schloss er sich Bill Gates' und Warren Buffets „Giving Pledge“-Programm an, in dem sich Multimillionäre und Milliardäre verpflichtet haben, den Hauptteil ihres Vermögens noch zu Lebzeiten an Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden.  

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.

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(Bild: kmm)



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