Rudisha, 1,88 Meter großer Afrikameister aus dem Rift Valley, dem Tal der Läufer, war 2006 kometenhaft aufgestiegen. Im Alter von 17 Jahren war er damals schon in der Klasse der Athleten bis 19 in Peking Junioren-Weltmeister geworden. Ein Jahr später schien er nach Siegen in Zürich und Brüssel schon reif für ganz große Dinge.
Doch bei Olympia in Peking 2008 fehlte er, dann patzte er 2009 nach seinem Kontinent-Rekord und Gold bei den Afrika-Spielen im Berliner WM-Halbfinale. Zum Trost siegte Rudisha dann zum Saisonende beim Weltfinale in Saloniki.
2010 ist nun das Jahr des David Rudisha, der am 10. Juli in 1:41,51 Minuten im belgischen Heusden-Zolder als vierter Läufer nach Wilson Kipketer, Sebastian Coe und Joaquim Cruz die 1:42-Minuten-Marke knackte. Drei Wochen später wurde er in Nairobi erneut Afrikameister. In 14 Rennen ist er seit dem 30. August vergangenen Jahres ungeschlagen und irgendwie sind seine Weltrekordläufe in Berlin und Rieti auch die logische Folge dieses Niveausprungs.
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