Regierungs-Paket

Viel Rückenwind für den steirischen Holzbau

Ministerin Elisabeth Köstinger, die beiden Kulmerbau-Geschäftsführer Hannelore Feichtinger und Gernot Kulmer, Landesrat Hans Seitinger

(Bild: BMLRT/Paul Gruber)

Das Füllhorn der Bundesregierung wird derzeit über viele Corona-gebeutelte Branchen ausgeschüttet, die Forstwirtschaft ist da keine Ausnahme. 350 Millionen Euro soll das Paket umfassen; wir berichteten. Die waldreiche Steiermark soll davon stark profitieren, insbesondere im Bereich Holzbau und Innovationen.

Bei einem Besuch des Holzbauunternehmens Kulmer in Pischelsdorf präsentierte ÖVP-Umweltministerin Elisabeth Köstinger Details zum Paket, das noch vor dem Sommer beschlossen werden soll. In Summe sind 22 Investitions- und steuerliche Entlastungsmaßnahmen geplant. Darunter sind Mittel für die Aufforstung von Mischwäldern und das Abgelten von Schäden, vor allem durch den Borkenkäferbefall. Da Ober- und Niederösterreich darunter am stärksten leiden, dürften diese Bundesländer Hauptprofiteure sein.

Für die innovative Steiermark besonders interessant sind die Finanzierung von Forschungsprojekten (etwa für neue Verpackungsmöglichkeiten) und die geplante Holzbauoffensive. Hier ist unser Bundesland laut Agrarlandersrat Hans Seitinger bereits auf einem guten Weg, im geförderten Wohnbau stieg der Anteil in den vergangenen Jahren von fünf auf knapp 30 Prozent.