Buwog-Prozess

Plech laut Gutachten wieder verhandlungsfähig

Österreich
22.06.2020 18:32

Zweieinhalb Jahre lang war er dem Buwog-Prozess im Großen Schwurgerichtssaal im Wiener Straflandesgericht fern geblieben. Nun könnte Immobilienmakler Ernst Plech aber bald wieder auf der Anklagebank Platz nehmen. Denn das Gutachten eines Wiener Internisten und Kardiologen hat dem 75-Jährigen eine Verhandlungsfähigkeit attestiert.

In dem seit Dezember 2017 laufenden Prozess war Plech nur zu Beginn anwesend. Im Mai 2018 wurde er von einem vom Gericht bestellten Sachverständigen als vernehmungs- und verhandlungsunfähig eingestuft. Seitdem ist der Angeklagte nicht mehr bei der Verhandlung dabei.

Der FPÖ-nahe Immobilienmakler Plech war von Grasser im Jahr 2000 zum Aufsichtsratspräsidenten der damals staatlichen Buwog ernannt worden. Im Prozess wird Plech von der Anklage vorgeworfen, er habe die Privatisierung der Bundeswohnungen beeinflusst und an der Millionenprovision des siegreichen Bieters Immofinanz für Peter Hochegger und Walter Meischberger mitkassiert.

Plech weist alle Vorwürfe zurück, es gilt die Unschuldsvermutung. Nun hat er 14 Tage Zeit, um auf das Gutachten zu reagieren.

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