Wegen Geldwäscheverdachts im Zusammenhang mit Kryptowährungskriminalität haben die neuseeländischen Behörden Millionenguthaben eines Russen eingefroren. Insgesamt verfügte der Verdächtige in Neuseeland über Guthaben im Umfang von 140 Millionen neuseeländischer Dollar (rund 80 Millionen Euro), wie die Polizei am Montag mitteilte.
Dabei handle es sich mutmaßlich um Profite, die durch die „Ausbeutung von Tausenden, wenn nicht gar Hunderttausenden Opfern in aller Welt durch Cyber-Kriminalität erzielt wurden“, sagte Polizeisprecher Andrew Coster. Der Verdächtige hatte die Kryptowährungsbörse BTC-e betrieben, bevor er 2017 auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki festgenommen wurde.
Anschließend lieferten sich die USA, Frankreich und Russland einen Auslieferungsstreit um den Mann. Derzeit sitzt er in Frankreich wegen Betrugsvorwürfen in Haft. Die US-Justiz wirft ihm zudem zahlreiche Delikte von Identitätsdiebstahl über Begünstigung von Drogenhandel bis hin zu Geldwäsche vor.
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