16-Stunden-Dienste:

Pausen-Misere trifft Buslenker hart

Salzburg
22.06.2020 10:30
Pläne für zweigeteilte Lenker-Dienste sorgten beim Postbus in Niederösterreich für scharfe Kritik. Sie wurden schließlich zurückgenommen. In Salzburg kämpft die Gewerkschaft schon seit Jahren gegen die Pausen-Misere. Jetzt soll der Druck noch härter werden.

Die Dienste teilen sich in eine Früh- und eine Spätschicht. Dazwischen liegen bis zu neun Stunden Pause. Vor allem für Springer ist das schwer zu händeln. Sie fahren dann zum Teil privat mit dem Auto dieselbe Strecke zurück und am Abend wieder hin. Der Zentralbetriebsrat in Wien brachte die Geschäftsführung zum Einlenken.

In Salzburg kämpft Rudolf Schuchter, Vorsitzender der Gewerkschaft vida schon seit Jahren gegen dieses Dilemma. Über die Vorgangsweise und die Ungerechtigkeit innerhalb Österreichs ist er stinksauer. Offensichtlich ist, dass der Betriebsrat im Osten anders gehört wird. „Wir haben das 2009 zum ersten Mal vorgebracht.“ Die Gewerkschaft kämpft um eine Nachbesserung des Kollektivvertrages. Es soll verankert werden, dass sechseinhalb Stunden pro Einsatzzeit und nicht pro Kalendertag gelten. Schuchter schließt auch Protestmaßnahmen nicht aus.

Sabine Salzmann
Sabine Salzmann
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg



Kostenlose Spiele