Das Projekt startete schon vor 4 Jahren. Wie wichtig und wertvoll die Gemeinschaftsgärten in Zeiten einer globalen Pandemie sein werden, konnte damals niemand erahnen. Sich selbst mit frischem Gemüse und Früchten zu versorgen, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Das weiß auch Renate Cervik-Kremminger, die selbst einen Garten gepachtet hat und ihn betreut. „Wir arbeiten ausschließlich bio und verwenden keine Pestizide oder Ähnliches. Wir fördern somit auch die Insektenvielfalt und leisten einen wichtigen Beitrag“, betont die Hobby-Gärtnerin. Gemeinsam sollen so wichtige Lebensräume für die Tierwelt kreiert und erhalten werden. Neben dem Nachhaltigkeitsgedanken steht auch die Gemeinschaft im Fokus des Projekts. Zusammen soll etwas geschaffen werden und damit auch der Zersiedelung in den Gemeinden entgegengewirkt werden.
Derzeit gibt es 70 Gärten, die von „Lebensraum Neusiedl“ gepachtet und an Familien weitervermittelt wurden. Interessierte können sich jederzeit bei den Projektinitiatoren Heinz Halbritter und David Dinhof voranmelden.
Carina Lampeter, Kronen Zeitung
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