„Wirtschaft und Umwelt sind kein Gegensatz, sondern gehen Hand in Hand“, ist Ecker eindeutig überzeugt: „Grüne Technologien sind absolute Zukunftschancen für unsere Wirtschaft.“ Deshalb setzt er starke Hoffnungen auf das von der Bundesregierung angekündigte Paket für thermische Sanierungen und den Ausbau von Solaranlagen.
Der Kammerchef verweist dazu auf ein Konjunkturpaket aus dem Jahr 2009: Damals haben die zur Förderung eingesetzten 61 Millionen Euro letztlich Investitionen von 485 Millionen Euro ausgelöst. „Die Förderung von Gebäudesanierungen bringt wirtschaftlich also ein Vielfaches. Und die Umwelt profitierte“, betont Ecker dazu.
Die Konjunktur muss angekurbelt werden. Förderungen bringen wirtschaftlich oft ein Vielfaches des eingesetzten Geldes.
Wolfgang Ecker
Als zusätzliche Stärke von thermischen Sanierungen und dem Ausbau erneuerbarer Energien sieht er, dass dadurch gleich eine Vielzahl an Branchen – von der Bauwirtschaft bis zu unseren Unternehmen im Fotovoltaikbereich – einen jetzt dringend nötigen Impuls bekommen.
Im jetzigen Fahrplan der Bundesregierung sind 750 Millionen Euro für thermische Sanierungen und Maßnahmen wie den Austausch von Heizkesseln vorgesehen. In erneuerbare Energien, Stichwort etwa Solaranlagen auf Dächern, sollen 260 Millionen Euro fließen. Eckers großer Wunsch: „Jetzt müssen wir — so schnell es geht — in die Umsetzungsphase gehen.“
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