Um die 130 Millionen Euro hat der Um- und Neubau des Schlosshotels samt der Appartements gekostet. Jetzt soll die Hypo schon froh sein, wenn sie den Komplex um 60 Millionen Euro verkaufen kann. Unter den Interessenten für das Luxushotel sollen Milliardär Karl Wlaschek und eine österreichische Bietergruppe sein, die in der ersten Runde nicht zum Zug kam.
Der erste Versuch ist, wie berichtet, im Juli gescheitert. Die italienische Bietergruppe hatte zwar schon den Schloss-Kauf gefeiert, dann gab es aber Probleme. Die Hypo sagt, die geforderte Bankgarantie sei nicht eingetroffen. Von italienischer Seite ist von plötzlich aufgetauchten zusätzlichen Forderungen die Rede, die man nicht erfüllen wollte.
Gerüchte um Konkurs machen die Runde
In der Zwischenzeit hat auch das Gerücht die Runde gemacht, das Schlosshotel würde in Konkurs gehen, sollte nicht schnell ein Käufer gefunden werden. Kranebitter dementiert finanzielle Probleme: "Die Eigenmittel sind ausreichend." Trotzdem kommt das Hotel die Bank teuer: Jeder Tag bringt neue Verluste.
Von den Immobilien, welche die Hypo in besseren Zeiten erworben oder jetzt als Sicherstellung für uneinbringbare Kredite übernehmen musste, sind bisher etwa 30 Objekte verkauft.
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