Kellner verurteilt

Veruntreutes Geld zur Bank gebracht

Steiermark
20.06.2020 06:00

Ein kurioser Fall wurde am Straflandesgericht in Graz verhandelt. Zwei Kellner hatten in einem Lokal 80.500 Euro abgezweigt. Aber nicht etwa, um in Saus und Braus zu leben. Nein, sie legten das Geld auf ein Sparkonto, um etwas für schlechte Zeiten zu haben...

Scheinbar weil es so leicht gegangen ist, händigten ein Ungar (49) und ein Slowake (35) über ein Jahr lang Geld ihrer Gäste nicht an die Chefin aus. An die 3000 Euro steckte das Duo so pro Monat in die eigene Tasche.

Erst im Zuge der Buchhaltung fiel plötzlich auf, dass das Lokal in einem Jahr null Gewinn gemacht hatte. Als die Chefleute schließlich zu recherchieren begannen, kam heraus, was die beiden Kellner getrieben hatten.

In ihrer Einvernahme legten die Angeklagten gleich alle Karten auf den Tisch. Das veruntreute Geld war sogar noch zur Gänze vorhanden. Sie hatten es auf ein Konto gelegt, um Zinsen zu bekommen. Damit etwas da sei für schlechte Zeiten.

Weil sie alles zurückzahlten, kamen sie glimpflich davon: Richterin Michaela Lapanje verurteilte die Angeklagten zu zehn bzw. sieben Monaten Haft auf Bewährung; nicht rechtskräftig.

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