Riesenprojekt früher

Scheffau: Corona-Krise ist Turbo für neue Trasse

Tirol
20.06.2020 18:00
Viel Gutes kann man dem Coronavirus nicht nachsagen – die Scheffauer werden dies aber etwas differenzierter sehen: Zur Konjunkturbelebung in der Krise zieht das Land die Umgestaltung der B178 samt 430 Meter langer Unterflurtrasse vor. Für die Anrainer soll es vor allem ruhiger werden.

„Wir beginnen noch heuer mit den Vorarbeiten. Die Hauptarbeiten sollen dann im Frühsommer 2021 starten. Damit entlastet das Land Tirol nicht nur die Bevölkerung, sondern leistet einen Beitrag zur Förderung der heimischen Wirtschaft und zur Stärkung des Arbeitsmarktes“, sagten LH Günther Platter und LHStv. Josef Geisler bei einem Lokalaugenschein. In drei Jahren werden rund 35 Millionen Euro verbaut.

30-jähriges Ringen ist damit endlich zu Ende
Für die Scheffauer ist damit ein rund 30-jähriges Ringen um eine Verkehrslösung zu Ende. Bürgermeister Christian Tschugg hatte das Problem noch von seinen Vorgängern „geerbt“.

Gesamtlänge ein Kilometer
Auf einer Gesamtlänge von einem Kilometer auf Höhe der Ortsteile Blaiken bis Oberau erhält die B178 ein völlig neues Gesicht. Kernstück des Bauprojekts ist eine 430 Meter lange Unterflurtrasse. Der Durchzugsverkehr der B178 taucht in diesem Bereich unter den Trattenbach ab. Auf dem Deckel der Unterflurtrasse fließt der innerörtliche Verkehr auf niveaufreien Zu- und Abfahrten zu den Ortsteilen Blaiken, Schwarzach und Oberau, den Bergbahnen Scheffau und diversen Betrieben. Außerdem werden mit der L207 Hintersteinersee Straße das Ortszentrum von Scheffau und der Hintersteinersee an die B178 angebunden.

Weißache noch heuer verlegen
Erste Schritte sind laut Christian Molzer (Chef der Abteilung Verkehr und Straße) die nötige Verlegung der Weißache und zahlreicher Leitungen. Richtig los geht’s im Frühjahr 2021.

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