Polizei im Einsatz

Mit Akkuschrauber gedroht: Panik in Railjet

Niederösterreich
19.06.2020 12:26

Panik in einem Railjet Donnerstagfrüh auf der Fahrt durch Niederösterreich: Ein Verdächtiger bedrohte mehrere Fahrgäste mit einer vermeintlichen Schusswaffe, die sich in der Folge als Akkuschrauber entpuppte. Eine Polizistin außer Dienst, die sich zufällig im Zug befand, schritt ein und konnte dem mutmaßlichen Täter den Akkuschrauber aus der Hand schlagen.

Der ungarische Staatsbürger soll auf der Zugfahrt in Richtung Linz neben den Drohungen mit dem Akkuschrauber auch auf Personen gezielt und sich generell aggressiv verhalten haben, hieß es am Freitag. Eine Beamtin der Landespolizeidirektion Oberösterreich, die sich im Railjet befunden hatte, wurde auf den 36-Jährigen aufmerksam und stellte sich in den Dienst.

Sie gab sich als Polizistin zu erkennen und konnte dem Mann den Akkuschrauber aus der Hand schlagen. In der Folge wurde der Verdächtige überwältigt und am Bahnhof St. Pölten Polizeikollegen übergeben.

„Gesundheitliche Beeinträchtigung“
Verletzt wurde niemand, es entstand auch kein Sachschaden. Der 36-Jährige wurde „aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung“ in ein Landesklinikum in Niederösterreich eingeliefert, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Der Ungar wird der Staatsanwaltschaft St. Pölten wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung angezeigt.

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