Als Co-Trainer des Schweizers Urs Fischer hat der Salzburger Markus Hoffmann einiges erlebt. So wurde das Duo Schweizer Meister mit dem FC Basel. „Aber die letzten zwei Jahre bei Union Berlin waren wirklich unglaublich. 2019 der Aufstieg, nun der Klassenerhalt mit einem Verein, der zuvor nie in der deutschen Bundesliga war. Das hat keiner erwartet“, war selbst „Hoffi“ baff.
Kollektiv als große Stärke
Nachdem die „Eisernen“ Dienstag mit dem 1:0 über Paderborn auch rechnerisch zwei Runden vor Schluss alles klar gemacht, dabei zwölf Kilometer mehr (!) als der Gegner abgespult hatten. „Andere haben vielleicht Kicker mit so viel Klasse, dass sie Spiele im Alleingang entscheiden können. Unsere Stärke ist das Kollektiv“, lobte Hoffmann die Truppe um Österreichs Kapitän Christopher Trimmel.
Dem übrigens wie einigen anderen Ungemach droht: Da nach dem Match vorm Stadion Fans gewartet hatten, es in der Freude zu „unerlaubten Kontakten“ kam, wurde von der DFL ein Corona-Verfahren eingeleitet. „Es kann sein, dass einige Spieler gesperrt werden“, ist „Hoffi“ auch darüber baff.
Wir legen unsere Planungen mit einem Meisterschaftsstart am 11. September an. Nur: Fix ist nix!
Union Berlin-Co-Trainer Markus Hoffmann
Das ändert nichts an einer außergewöhnlichen Saison – die coronabedingt ohnehin in Erinnerung bleibt. Er hat wie Fischer noch ein Jahr Vertrag. „Wir legen unsere Planungen mit einem Meisterschaftsstart am 11. September an. Nur: Fix ist nix! Wir wissen auch nicht, ob wir ein Trainingslager, wie im Vorjahr in Oberösterreich, machen können.“ Fix ist nur: Im Juli kann der 47-Jährige zu Hause bei der Familie in Henndorf entspannen.
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