Will nun Frühpension

Nach Urteil für Alko-Polizisten ist auch Entlassung möglich

Kärnten
27.08.2010 16:50
Jener Lavanttaler Polizeibeamte, der am Donnerstag – wie berichtet – nach einem Alko-Unfall mit Todesfolge zu zehn Monaten Haft verurteilt wurde – will in vorzeitigen Ruhestand gehen. Bei der Polizei wartet man aber noch ab, bis es ein rechtskräftiges Urteil gibt, dann wird entschieden. Sogar eine Entlassung steht im Raum.

2,59 Promille zeigte der Alkotest beim Herrn Inspektor nach dem tödlichen Unfall im Vorjahr. Sicher kein Ausrutscher; schon lange tuschelt man nämlich, dass der Polizist viel trinke. Seither ist er suspendiert. Nachdem er gegen die zehnmonatige Haftstrafe berufen hat, wartet man bei der Polizei jetzt auf ein rechtsgültiges Urteil. Oberst Hermann Kienzl: "Dann entscheidet die Disziplinarkommission." Sie könnte die Entlassung fordern.

Polizist will in die Frühpension
Aber selbst wenn diese Kommission den Beamten nicht hinauswirft, wird er nicht mehr als Polizist arbeiten. Kienzl: "Er hat nämlich selbst um vorzeitigen Ruhestand angesucht, weil er sich außer Stande sieht, regulären Dienst zu versehen. Dafür müsste er ohnedies eine amtsärztliche Bestätigung vorweisen, dass er gesund und trocken ist. Und das wäre wohl unmöglich."

von Serina Babka, "Kärntner Krone"
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