Salzburger Griesgasse

Eine Flaniermeile, die keine ist

Salzburg
19.06.2020 14:30
Trotz aller Bemühungen ist die Griesgasse weiterhin nicht die Flaniermeile die sich die Salzburger erhofft haben. Obwohl es keine Begegnungszone ist, sondern nur verkehrsberuhigt, bekommt der Bürger dort einen kleinen Vorgeschmack auf die geplante Änderung.

Am 5. Oktober 2013 wurde die Griesgasse zwischen dem Anton-Neumayr-Platz und dem Ferdinand-Hanusch-Platz offiziell verkehrsberuhigt. Mit den Umbauarbeiten dann 2015 zur Flaniermeile erklärt. In der Zone wurden die Autos ausgesperrt und eine 30 km/h-Beschränkung für die Öffis und Taxis eingeführt. Auf der 300 Meter langen Straße bekommt der Salzburger einen kleinen Vorgeschmack auf die bevorstehende Begegnungszone zwischen Rot-Kreuz-Parkplatz und Neutor. Zulieferer parken auf den Seiten und zwischen Fußgängern, Radfahrern und motorisierten Fahrzeugen kommt es zu engen Szenen. Von einer Flaniermeile ist auf dem Abschnitt, zumindest unter Tags, wenig zu spüren.

Außerdem gibt es genau in dieser Gasse nur wenige Geschäfte und Lokale, damit die heimische Bevölkerung wie auch Touristen wirklich flanieren könnten. Da kommt man beispielsweise an die Getreidegasse oder auch die Altstadtplätze bei weitem nicht heran. Vor den Änderungen fuhren täglich 9000 Autos durch die Gasse.

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