Als Gendarm begonnen

Franz Ruf wird oberster Polizist des Landes

Politik
18.06.2020 10:17

Ein laut Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) „erfahrener Landespolizeidirektor“ wird neuer Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit. Am Donnerstag wurde Franz Ruf offiziell als Nachfolger von Franz Lang vorgestellt, der im November seine Pension antritt. Der Salzburger bekleidet dann das Amt des obersten Polizisten Österreichs.

„Der Dienst als ermittelnder Beamter ist nicht immer einfach“, so Nehammer bei der Pressekonferenz. Das habe unter anderem mit dem „Stimmungsbild, das sich der Polizei entgegenstellt“, zu tun. Der Minister zeigte sich überzeugt, dass Ruf sich „vor und hinter seine Beamten“ stelle. Ruf beherrsche außerdem die „Kunst des umsichtigen Führens“.

Karriere begann als Gendarm in Hallein
Der neue Generaldirektor begann seine Karriere als Gendarm in Hallein, ehe er Rechtswissenschaften studierte. Mit April 2001 wurde er Leiter der Gruppe Polizei und Verkehr an der BH St. Johann im Pongau. Im Oktober desselben Jahres promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaften. Nach weiteren beruflichen Stationen als stellvertretender Landespolizeikommandant und dann Sicherheitsdirektor avancierte Ruf am 1. September 2012 zum Landespolizeidirektor.

Nehammer: Als Polizist und Jurist „verbindet er beide Welten“
Mit seiner Bestellung wird der Posten des Generaldirektors für die öffentliche Sicherheit nach mehr als einem Jahr nicht mehr vakant sein. Die Begutachtungskommission habe Ruf als in hohem Ausmaß geeignet eingestuft, sagte Nehammer. Der designierte Generaldirektor sei Polizist und Jurist und verbinde dadurch beide Welten, die wichtig seien, um der Komplexität des Polizeialltags gerecht zu werden, so der Ressortchef bei der Vorstellung der „neuen Spitzenführungskraft im Bundesministeriums für Inneres“.

Gleichzeitig sprach der Minister dem in den Ruhestand tretenden Franz Lang als Direktor des Bundeskriminalamts und geschäftsführender Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit seinen Dank aus. Lang blicke auf eine „außergewöhnliche Polizeikarriere“ zurück und sei der richtige Mann für all die Funktionen gewesen, in die er berufen war.

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