Hausnotruf

Hilfe in „Lichtgeschwindigkeit“ per Internet

Tirol
18.06.2020 18:30

Dank direktem Internetanschluss soll die neue Hausnotruf-Generation nun schneller und sicherer werden, informiert das Rote Kreuz am Donnerstag. Die Geräte werden direkt mit dem Netzwerkrouter verbunden und stellen nach Betätigung der Alarmtaste ohne vorheriges Wählverfahren innerhalb weniger Sekunden eine Verbindung zur Servicezentrale her. 

Als „Seniorenalarm“ vor 34 Jahren durch das Rote Kreuz Innsbruck ins Leben gerufen, richtet sich das Angebot des Hausnotrufs schon lange nicht mehr nur an ältere oder chronisch kranke Mitbürger, sondern an alle, die längerfristig oder auch nur temporär ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis haben - etwa in Rekonvaleszenzphasen nach stationären Aufenthalten oder an Arbeitsplätzen mit erhöhtem Gefährdungspotential, heißt es in einer Aussendung.

Soforthilfe in „Lichtgeschwindigkeit“
Nachdem 2012 bereits eine mobile Variante mit GPS-Tracking präsentiert werden konnte, wird die neue Hausnotruf-Generation dank direktem Internetanschluss nun noch schneller und sicherer. „So können Notrufe mit unserem neuen System nicht nur schneller angenommen werden, die weiterentwickelte technische Redundanz sorgt zudem für noch mehr Sicherheit“, erklärt Tobias Gössler, Leiter des Hausnotrufs Tirol.

70.000 Mal Hilfe pro Jahr: Der Hausnotruf Tirol
Tirolweit werden aktuell 5.769 KlientInnen durch zwölf Mitarbeiter der Servicezentrale - allesamt ausgebildete Rettungssanitäter - betreut, und das rund um die Uhr. Dabei werden jährlich etwa 70.000 Notrufe entgegengenommen, in ca. 8.350 Fällen musste 2019 der Rettungsdienst verständigt werden, rund 3.500 KlientInnen wurden zur Abklärung bzw. Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Unzählige Leben konnten durch die vom Hausnotruf in Gang gesetzte Rettungskette gerettet werden.

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