Der Außenminister-Treff mit Slowenien, Ungarn, Tschechien und der Slowakei in Wien hat gezeigt, wie wichtig gute Nachbarschaftspflege ist. Außenminister Alexander Schallenberg will dieses Momentum nutzen und weiter ausbauen. Seine Wege ziehen schon immer weitere Kreise.
Solidarität während und nach Corona ist das Wort der Stunde. Dafür tourt Außenminister Schallenberg nun auch durch die Nachbarländer. Am Mittwoch war er in der Schweiz, heute ist sein deutscher Amtskollege Heiko Maas zu Gast, nächste Woche folgt Slowenien und dann ist ein Besuch in Rom und Bozen geplant.
Erste Auslandsreise ging nach Albanien
„Geografie hat eine Bedeutung“, sagte der Minister. Über kurz oder lang soll auch der Balkan stärker integriert werden. Schallenbergs erste Auslandsreise nach der Corona-Krise ging nicht umsonst nach Albanien. „Wenn sich die EU vom Westbalkan zurückzieht, wird es kein politisches Vakuum dort geben.“
Die Einflüsse von Russland, Türkei und China würden stärker werden. Stabilität und Prosperität in der Nachbarschaft sind in österreichischem Interesse. Schallenberg will die Kontakte noch intensiver pflegen.
Kronen Zeitung
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