Klage geplant:

SPÖ warnt: Pendler zahlen bei 1-2-3-Ticket drauf

Burgenland
18.06.2020 18:13

Eine massive Schlechterstellung droht laut Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) den burgenländischen Pendlern durch das von der türkis-grünen Bundesregierung für 2021 geplante Klimaticket. Bei dem soll der Preis nicht nach Kilometern berechnet werden, sondern nach der Anzahl der Bundesländer, in dem es gilt. Ein Niederösterreicher käme somit günstiger nach Wien als ein Burgenländer.

Demnach würde für 145 Kilometer Gmünd(NÖ)-Wien die Jahreskarte 730 Euro kosten, für 60 Kilometer Neudörfl-Wien 1095 Euro. Besonders spannend wäre die Situation in Bruck an der Leitha (NÖ), da sich der Bahnhof im burgenländischen Bruckneudorf befindet, also eine Karte für drei Bundesländer fällig wäre. Doskozil will diese Benachteiligung des Burgenlandes nicht auf sich sitzen lassen und hat nun angekündigt, dagegen vor den Verfassungsgerichtshof ziehen zu wollen. Der grünen Verkehrsministerin Leonore Gewessler warf er hinsichtlich des 1-2-3-Tickets Dilettantismus vor.

Doskozils Gegenvorschlag: Die Pendlerpauschale für jene, die mit Bus und Bahn zur Arbeit nach Wien und Graz fahren können, zu streichen und ihnen Gratisanbindungen zu bieten. Die burgenländischen Grünen wiesen die Kritik zurück. Eine Neiddebatte bringe nichts, hieß es.

Christoph Miehl, Kronen Zeitung

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