Um die Versorgung mit nachhaltigen Bio-Produkten von heimischen Betrieben zu garantieren, wird die Nahversorger-Richtlinie erweitert. Landwirte, Konsumenten und nun auch Wirte profitieren gleichermaßen von den Förderungen des Landes.
Auf dem Naturhof Schranz in Oberschützen sind ausschließlich Bio-Waren aus Eigenproduktion erhältlich. „Betriebe wie dieser sind unverzichtbar für die heimische Lebensqualität“, weiß auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf. Daher wurde eine Erweiterung der Nahversorger-Richtlinie beschlossen. Mit dieser sollen regionale Produkte von Kleinbetrieben gefördert werden. Zusätzlich soll dem Aussterben von Direktvermarktern in den Gemeinden entgegengewirkt werden. Rund 1,6 Millionen Euro werden investiert, um die Nahversorgung in der Region abzusichern.
Neben dem klassischen Greißler oder der Buschenschank sind auch landwirtschaftliche Betriebe mit eigenen Vertriebswegen, wie zum Beispiel einem Bauernladen, förderberechtigt. Neu hinzugekommen sind Gastrobetriebe. „Die direkte Unterstützung stärkt nicht nur die Betriebe selbst, sondern in weiterer Folge die gesamte regionale Wirtschaft“, betont Eisenkopf.
Carina Lampeter, Kronen Zeitung
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