World Wi-Fi Day

Fünf Profi-Tipps für schnelleres WLAN

Digital
20.06.2020 06:01

Am 20. Juni feiert die Netzwerk-Branche den World Wi-Fi Day. Aber was tun, wenn das heimische WLAN kein Anlass zur Freude ist und mehr mit lahmen Datenraten und Aussetzern denn kabelloser Freiheit auffällt? Ein Ratgeber.

Der deutsche Netzwerkspezialist Devolo hat einige Tipps zusammengetragen, mit denen man mit einfachen Mitteln zu besserer WLAN-Abdeckung und höheren Datenraten kommt.

1. Checken Sie Ihr WLAN
Auch, wenn schlechter Empfang an sich bereits eine Diagnose ist: Beginnen Sie mit einer WLAN-Bestandsaufnahme, um besonders problematische Winkel in Ihrer Wohnung zu identifizieren. Dafür eignen sich Signalstärke-Analysetools wie „Ekahau Heatmapper“, die den Wohnungs-Grundriss mit Infos zum WLAN-Empfang anreichern. Alternativ ist auch die App „WLAN Hilfe“ aus dem Play Store hilfreich.

2. Siedeln Sie den Router um
Wenn Sie ein Reichweitenproblem beim Router ausgemacht haben, kann es helfen, dessen Standort zu ändern. Idealerweise liegt dieser an einer zentralen, vielleicht auch etwas erhöhten Position in der Wohnung. Meiden Sie es, den Router in abgelegenen Ecken oder gar im Keller aufzustellen und stellen Sie keine Gegenstände davor, die das Signal blockieren könnten. Hat der Router Antennen, kann es auch helfen, diese in Richtung der schwach abgedeckten Bereiche auszurichten.

3. Erneuern Sie den Router
Oft sorgt auch veraltete Technik für schlechtes WLAN - vor allem, wenn der Router vom Provider gestellt und schon lange nicht erneuert wurde. Schauen Sie nach, was für ein Router-Modell Sie haben und bringen Sie vor allem in Erfahrung, welchen WLAN-Standard das Gerät nutzt. Zeitgemäß ist der Standard 802.11ac, in manchen Wohnungen und Häusern gibt es aber noch 802.11n-Router. Bei 802.11ac, man spricht wegen der sehr hohen möglichen Datenraten von idealerweise mehr als einem Gigabit pro Sekunde von Gigabit-WLAN und kriegt obendrein mehr Reichweite als bei älteren Modellen. Ein guter .ac-Router versorgt Hunderte Quadratmeter.

4. Repeater für die Kurzstrecke
Wenn das WLAN knapp nicht in die hinteren Winkel der Wohnung reicht, können WLAN-Repeater Abhilfe schaffen. Das sind klassische WLAN-Verstärker, die man dort platziert, wo der Empfang des zu verstärkenden WLAN noch akzeptabel und der nicht mehr versorgte Bereich nicht zu weit weg ist. Repeater verstärken das WLAN im Randbereich und arbeiten stets nur so gut, wie sie selbst noch an den Router angebunden sind. Auch beim Repeater gilt: Modernes .ac-WLAN ist zu bevorzugen, das alte .n-WLAN sollte man ob seiner niedrigen Datenraten und geringen Reichweite meiden.

5. Daten durchs Stromnetz schicken
Wenn ein Bereich ohne WLAN-Abdeckung zu weit vom Router entfernt ist, als dass man die Lücke mit einem Repeater schließen könnte, schlägt die Stunde von Powerline-Adaptern. Sie nutzen die Stromleitungen zur Datenübertragung, schicken also Daten von Steckdose A zu Steckdose B - auch, wenn Steckdose B weit von Steckdose A entfernt ist. Es gibt Modelle mit mehreren Netzwerkbuchsen und ohne WLAN, an die man den PC direkt, aber auch Access Points oder Router der eigenen Wahl anschließen kann. Und es gibt Adapter, die am Einsatzort ihrerseits ein WLAN hochziehen und die darin anfallenden Daten direkt über das Stromnetz zum Router schicken.

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