Sportfunktionäre sauer

Warten auf Corona-Hilfe: „Kein Cent geflossen“

Sport-Mix
17.06.2020 09:16

Noch immer ist es nicht möglich, Mittel aus dem Sport-Hilfsfonds zu beantragen. Funktionäre und Sportler beklagen eine lange Wartezeit.

„Die Situation ist mehr als unbefriedigend“, eröffnete Hans Niessl, Präsident von Sport Austria, seine Pressekonferenz am Dienstag: „Die Verbände und Vereine brauchen Hilfe! Und das rasch.“ Laut Niessl stehen durch das Sport-Aus in der Corona-Krise etliche der insgesamt 15.000 Sportvereine in Österreich vor dem Ruin.

„Wir sind gemeinsam mit Kultur und sozialen Organisationen im 700-Millionen-Euro-Hilfspaket der Regierung. Doch bis dato gibt es nicht einmal ein Formular, mit dem man ansuchen kann. Es ist kein Cent geflossen. Wir warten jetzt seit drei Monaten“, klagt der Altlandeshauptmann des Burgenlandes.

Flankiert wurde er von Profiboxer Marcos Nader („Wir wollen wettkampfnah trainieren, wie es in vielen Ländern längst möglich ist“) und Thomas Linzer, Präsident des Basketball-Klubs Oberwart Gunners. Der in seiner Wutrede schäumte: „Wir Funktionäre haften mit unserem Privatvermögen. Uns helfen keine Lippenbekenntnisse, wir brauchen Überweisungen. Und zwar jetzt!“

Anja Richter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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