Die UEFA gibt heute bekannt, wer im Europacup 2020/21 dabei sein darf, wie und wann gespielt wird. Vielleicht weniger Teilnehmer, dafür Abschlagszahlungen. Österreich hofft weiter auf fünf Plätze.
Nach Wochen der internen Beratungen tagt heute und morgen das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union, in einer Videoschalte fallen wegweisende Entscheidungen, unter anderem für den Klubfußball. Der Fahrplan für den Europacup 2020/21 muss beschlossen werden, die UEFA steht vor einem komplizierten Terminpuzzle, auch die heimischen Klubs könnten betroffen sein:
…Termine: In einer Woche wären laut „altem“ Kalender die ersten Qualifikationsspiele auf dem Programm gestanden – unrealistisch! Da die alte Saison im Europacup erst Ende August beendet wird, gilt es zu klären, wann die neue beginnt, ob es überhaupt eine Qualifikation gibt.
…Modus: Die UEFA will so viele Quali-Runden wie nur möglich absolvieren, unklar, ob es ein anderes Format gibt, zum Beispiel ohne Hin- und Rückspiel.
…Teilnehmer: Österreich hat fünf Startplätze, in der Champions League sind Meister (Play-off) und Vizemeister (dritte Quali-Runde) dabei, in der Europa League der Dritte (Fixplatz in der Gruppenphase), der Vierte und der Sieger des Play-offs (beide in der Qualifikation).
Play-off ums Geld?
Ob tatsächlich alle fünf Klubs dabei sind, soll sich auch heute entscheiden. Möglich, dass die Teilnehmerzahl verkleinert wird, Vereine Abschlagszahlungen erhalten. Was bedeuten könnte, dass es in Österreich beim Play-off zwischen dem Fünften der Meister-Gruppe und jener Mannschaft, die es via Quali-Gruppe geschafft hat, nur ums Geld geht
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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