Sie hörten Hilferufe

Wanderinnen retteten Verunglückten am Berg

Oberösterreich
17.06.2020 19:00

Aus einer im wahrsten Sinne des Wortes „verzwickten“ Lagen konnten zwei Wanderinnen in Ebensee einen 81-Jährigen retten, der beim Holzmachen von einem Baumstamm so unglücklich eingeklemmt worden war, dass er sich nicht mehr befreien konnte. Sie hörten seine Hilferufe und brachten die Rettungskette in Gang.

Der 81-Jähriger führte in Ebensee am Angerlgupf in einer Seehöhe von etwa 950 Meter alleine Holzbringungsarbeiten durch. Gegen 10 Uhr rutschte ein rund vier Meter langer Baumstamm gegen dessen linkes Bein, wodurch er zwischen Baumstamm und Boden eingeklemmt wurde. Der Pensionist, welcher die Arbeiten alleine durchgeführt hatte, konnte sich nicht mehr selbst befreien und begann laut um Hilfe zu rufen.

Eine Stunde eingeklemmt
Gegen 11 Uhr wurden die Hilferufe von zwei Wanderinnen gehört, welche die Rettungskräfte alarmierten. Die beiden Frauen befanden sich auf der gegenüberliegenden Seite des Tales und konnten die Hilferufe nur ungefähr zuordnen.

Suchtrupp erfolgreich
Da die Hilferufe vorerst nicht genauer verifiziert werden konnten, wurde durch die Bergrettung Ebensee und der Alpinpolizei Gmunden eine Suchaktion gestartet. Gegen 12 Uhr konnte der eingeklemmte Holzarbeiter durch einen Suchtrupp wahrgenommen und aus dessen Lage befreit werden. Er war unverletzt und konnte selbst bis zur naheliegenden Forststraße absteigen und selbständig mit seinem Pkw
den Heimweg antreten.

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