Eine Anrainerin hatte gegen 2 Uhr das Feuer entdeckt und die Feuerwehr verständigt. Als diese an Ort und Stelle war, schlugen die Flammen des Zimmerbrandes bereits aus den hofseitigen Fenstern. Im Zuge der Löscharbeiten wurde im Badezimmer der Wohnung eine leblose Frau gefunden - die Mieterin, wie sich später herausstellte. Obwohl sie sofort aus dem Gefahrenbereich transportiert und an den Rettungsdienst übergeben wurde, kam jede Hilfe zu spät für sie. Sie dürfte einer Rauchgasvergiftung erlegen sein.
Insgesamt mussten 20 Menschen aus dem brennenden Gebäude evakuiert werden, von denen sieben wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Der Sachschaden ist beträchtlich.
Schwierige Ermittlungen wegen Verwüstung durch Feuer
Erhebungen des Bundeskriminalamts zur Feststellung der Brandursache waren Freitagmittag an der Unglücksstelle noch im Gange. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, weil die Wohnung ausgebrannt und sehr verrußt war sowie durch die Lösch-Maßnahmen stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. In den nächsten Tagen sollen die Ergebnisse der Obduktion des Todesopfers vorliegen. Derzeit scheint am wahrscheinlichsten, dass die Frau einer Rauchgasvergiftung erlag.
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