Seit der Krise

Salzburger steigen jetzt öfter auf das Fahrrad

Salzburg
17.06.2020 11:00
Auf den heimischen Straßen ist, wie berichtet, deutlich mehr los als vor der Coronakrise. Viele meiden nämlich noch die Öffis. Aber wie schaut es mit der neu entdeckten Sportlichkeit der Salzburger aus? Gut, denn deutlich mehr Bürger schwingen sich aufs Rad. Gerade auf der Ischlerbahntrasse ist der Anstieg enorm.

In Salzburg ist ein gewisser Radboom ausgebrochen, der nicht nur spür- sondern auch messbar ist. Viele nutzten den Lockdown um di Liebe zum Sport und zur Bewegung neu zu entdecken. Durch die ungewisse Urlaubsplanung wurde so manches Urlaubsgeld in ein neues Rad, meist E-Bike, gesteckt. Gerade auf einer der Hauptverkehrsadern vom Flachgau in die Landeshauptstadt – der Ischlertrasse – sind die Zahlen teils extrem gestiegen (siehe Grafik). Es gibt zwar wetterbedingte Schwankungen, aber der Trend zeigt klar nach oben. „Als Verkehrs- und Sportlandesrat freut mich der Radboom mit teils Rekordwerten sehr“, sagt Stefan Schnöll (ÖVP) und fügt an: „Mein Ziel es aber, das Radfahren als echte Alternative zum Auto auch im Alltagsverkehr zu etablieren.“

6,5 Millionen Euro investiert das Land heuer in den Ausbau des Radwegnetzes – auch in die Ischlertrasse. Da wird ein Teil auf bis zu fünf Meter zur „Rad-Autobahn“ verbreitert. Auch in der Stadt Salzburg ist an den Messstellen ein Anstieg erkennbar. „Das freut mich und ist zugleich ein Auftrag, um für mehr Sicherheit auf den Radwegen zu sorgen“, so Stadträtin Martina Berthold (Grüne).

Einen Ausreißer gibt es dennoch: An der Zählstelle am Rudolfskai blieben die Zahlen seit März teils weit unter jenen vom Vorjahr. Dies könnte mit den fehlenden Studenten zusammenhängen.

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