Krise als Chance

Alm-Betreiber trotzen dem Corona-Gegenwind

Oberösterreich
17.06.2020 17:00

„Uns fehlen die Touristen und Geschäftsreisenden“, sagen die einen. „Bei uns läuft’s rund wie vorher“, meinen die anderen. In der von der Corona-Krise arg getroffenen Gastronomie gibt’s derzeit beide Extreme. Die Betreiber der Moser Alm im Mühlviertel nutzten ausgerechnet die Krisen-Zeit, um sich neu aufzustellen.

Sie absolvierte die Holzfachschule in Hallstatt, studierte Innenarchitektur in Rosenheim und arbeitete dann in der Tischlerei ihrer Eltern, die die Moser Alm als Hobby betrieben, die sie schließlich vor acht Jahren übernahm. Er war mehr als 25 Jahre im Verkauf und Marketing tätig und steckt nach dem Verkauf seiner Anteile an einer Marketing-Agentur seine Energie in den Gastronomiebetrieb seiner Frau - Sandra Lumetsberger-Danninger und Markus Danninger ziehen nicht nur privat an einem Strang.

Nun gehobene Wirtshausküche
„Wir hatten vier Szenarien entwickelt und haben uns schließlich für die Neuausrichtung des Betriebs entschieden“, sagen die beiden, die am 25. Juni die Tore zu ihrer seit 8. März geschlossenen Moser Alm in Mönchdorf wieder öffnen. Vieles ist neu: die Speisekarte, der Eingangsbereich, der Außenbereich, das Ofen- und das Alm-Stüberl. Den Gästen wird nun gehobene Wirtshausküche serviert, vom Kistenbratl-Carpaccio bis zu zu beschwipsten Birnenknödel. „Unser Angebot entspricht dem Zeitgeist und der Entwicklung der Gesellschaft“, so Danninger.

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