Die Grenzen sind offen, dem Reisespaß steht nichts mehr im Weg. Oder? Arbeitsrechtler warnen: Wer krank wird, kann Geld verlieren.
Ein paar Laster und starke Arme - und ruck, zuck waren Österreichs Grenzübergänge am Montag nach drei Monaten wieder offen. Ab sofort darf wieder nach Lust und Laune gereist werden. Aber Vorsicht: Ein unüberlegter Urlaub kann teuer werden, warnen jetzt Arbeitsrechtsexperten. Denn das Außenministerium hat zwar die Reisewarnung in die meisten Staaten Europas aufgehoben, allerdings gilt weiterhin ein erhöhtes Sicherheitsrisiko (Stufe 4).
Wer trotzdem in eines der Länder fährt und sich dort mit Covid-19 ansteckt oder nach der Rückkehr in Quarantäne muss, kann um den Lohn umfallen. Denn ist ein Arbeitsausfall selbst verschuldet, muss der Arbeitgeber in der Zeit kein Entgelt bezahlen.
Reisewarnungen für 21 Staaten
Für 21 Staaten bleiben die Reisewarnungen aufrecht. In Europa sind das unter anderem Großbritannien und die italienische Provinz Lombardei. Außerhalb Europas warnt das Außenministerium vor Reisen nach Brasilien, Ecuador, Indien, Indonesien, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Peru, Philippinen, Senegal, Südafrika, in den Iran und die USA.
Kronen Zeitung
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