Vier Verdachtsfälle

„Wolfalarm“: Schafe und Kühe wurden attackiert

Oberösterreich
15.06.2020 14:00
Fix ist, dass zumindest ein Wolf, vermutlich aber mehrere, vor allem im Salzkammergut bis hinauf nach Kirchdorf und Steyr-Land unterwegs sind. Neben Rehen und Hirschen, soll „Isegrim“ auch drei Schafe gerissen und eine trächtige Kuh attackiert haben.

In Unterach am Attersee wurden ein Mutterschaf und ihr Lamm gerissen, in Gmunden ebenfalls ein Lamm. Und in Maria Neustift wurde die Totgeburt einer Kuh angefressen – hier ist unklar, ob ein Wolf die Kuh attackiert hatte und sie deshalb ihr Kalb „verworfen“ hat. Bei allen in den vergangenen zwei Wochen getöteten Nutztieren wurden DNA-Proben entnommen und mit Abstrichen von gerissenen Rehen und Hirschen aus Molln, Kirchham und Steyrling zur Analyse eingeschickt. In Weyer und Vorderstoder sind heuer Wolfsrisse bekanntlich schon bestätigt worden.

Entschädigungen
„Wird ein Nutztier nachweislich von einem Wolf gerissen, gibt’s für den Besitzer eine Entschädigung. Bei Wildtieren ist dies nicht der Fall, aber fürs Wolfsmanagement ist es wichtig, dass alle verdächtigen Risse untersucht werden, um ein konkretes Bild über den aktuellen Wolfsbestand zu erhalten“, bittet Agrarlandesrat Max Hiegelsberger um Meldungen.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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