Feuerwehren im Einsatz

Muren und Überschwemmungen in der Steiermark

Nach dem hochsommerlichen Wetter am Samstag, zeigt sich der Wettergott am sonntägigen Vatertag von seiner stürmischen Seite. Teils heftige Gewitter zogen quer durch die Steiermark. Im Osten mussten bereits die Feuerwehren zu Unwettereinsätzen ausrücken.

Diesmal sollten die Meteorologen mit ihren Prognosen (leider) Recht behalten. Schon am Vormittag zogen teils heftige Gewitter über die Steiermark. Am stärksten betroffenwar anfangs der Osten, vom Wechsel bis ins Joglland. In Fischbach (Bezirk Weiz) oder Wenigzell (Südoststeiermark) mussten bereits die Feuerwehren ausrücken.

In Schäffern kam es zu kleinräumigen Überschwemmungen von Straßen. Auch Wenigzell hatte mit gefluteten Straßen zu kämpfen: Schon am Vormittag um 9.30 Uhr wurde eine Baugrube überschwemmt, die Feuerwehr musste mit 20 Einsatzkräften auspumpen, um ein nahes Gebäude zu sichern.

Überschwemmung in Wenigzell

(Bild: FF Wenigzell)

Überschwemmung in Wenigzell

(Bild: FF Wenigzell)

Mure beschädigte Haus in Kirchbach
Noch schlimmer hatte es aber ein Einfamilienhaus in Kirchbach in der Steiermark erwischt: Eine etwa sieben Meter breite Mure traf das Haus im Ortsteil Dörfla am frühen Nachmittag. Die Feuerwehren Kirchbach und Breitenbuch waren mit 31 Leuten bis in den späten Nachmittag im Einsatz. Neben der Unterstützung beim Muren-Einsatz hatte die FF Breitenbuch auch im eigenen Einsatzgebiet umgefallene Bäume zu bergen und lokale Überschwemmungen zu beseitigen.

In Kirchbach wurde ein Haus leicht vermurt

(Bild: FF Kirchbach)

Schwere Überschwemmungen in Gnas
Und auch in Gnas kam es zu teils schweren Überschwemmungen, mit denen die Feuerwehr zu kämpfen hatte (siehe Video oben).

Aufräumarbeiten in Gnas nach dem schweren Unwetter

(Bild: FF Gnas)

Unwetter in Gnas

(Bild: FF Gnas)

Die L 281 war gesperrt, die Florianis räumten mit 19 Mann und vier Fahrzeugen bis in den Nachmittag auf, nachdem es innerhalb von 30 Minuten ganze 47 Liter pro Quadratmeter geregnet hatte.