Die Bayern gewinnen das Spiel der Runde gegen Gladbach mit 2:1, können schon am Dienstag den 30. Meistertitel fixieren - und trotzdem gibt es Stunk! Grund: Eine umstrittene Aussage von Thomas Müller, die jetzt Sportdirektor Hasan Salihamidzic hart kritisierte.
Es war nach dem Pokalspiel gegen Frankfurt: Thomas Müller wurde von Journalisten zu einem möglichen Transfer von Leverkusen-Star Kai Havertz zu den Bayern befragt - und antwortete ungewöhnlich sauer darauf. „Ich habe leider keinen Einblick auf den Finanzbereich von Herrn Dreesen und den Sportdirektorenbereich“, wird Müller von der „Bild“-Zeitung zitiert. „Ich weiß jetzt nicht, was da geplant ist, welche Budgets da vergeben werden können in den aktuellen Zeiten. Es ist ja auch ein bisschen paradox, wenn man immer über Neuzugänge spricht und gleichzeitig Gehälter eingespart werden."
Stimmts? Fest steht in der Führungsetage des FC Bayern kam Müllers Aussage gar nicht gut an. „Der Thomas hat sich nach dem Pokalspiel - vielleicht, weil die Leistung nicht so gut war - mit der Aussage ein bisschen verdribbelt“, so Sportdirektor Hasan Salihamidzic vor dem Samstagsspiel gegen Gladbach gegenüber „Sky“. Und weiter: „Ich hab ihn danach darauf angesprochen und ihm gesagt, dass das vielleicht nicht so korrekt war.“
Eine überraschend deutliche Aussage für den sonst sehr diplomatischen Salihamidzic. Das zeigt: Die Müller-Kritik hat intern für mächtig Wirbel gesorgt. Die Haltung des Klubs sei es, dass man sich erst über Transfers äußere, wenn diese perfekt seien, so Salihamidzic weiter. „Das gilt nicht nur für uns alle Verantwortliche, sondern besonders für die Spieler. Daran sollten wir uns alle halten.“
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