„Respekt der Vielfalt“

Van der Bellen feiert Fensterlparade in Hofburg

Wien
13.06.2020 16:22

Statt der coronabedingten Absage der 25. Regenbogenparade als Zeichen gegen Diskriminierung von Homosexuellen und Transgender-Personen hat der Verein Sisters am Samstag in Wien zu einer Fensterlparade aufgerufen: Ab 14 Uhr sollten Fenster und Balkone mit Regenbogenfahnen beflaggt werden. Zahlreiche Menschen beteiligten sich, darunter auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und die Wiener Vizebürgermeisterin Birgit Hebein.

Der Bundespräsident postete auf seinen Social-Media-Kanälen ein kurzes Video von sich beim Entrollen einer großen Fahne auf einem Balkon der Hofburg. „Lassen Sie uns für Respekt und Akzeptanz der Vielfalt eintreten sowie gegen Diskriminierung und Rassismus“, schrieb er.

„Verteidigen wir Grund- und Freiheitsrechte! Nur wenn Menschen für ihre Rechte eintreten, kann die Welt zu einem besseren Ort werden“, ergänzt der 76-Jährige unter dem zu der Aktion gehörenden Hashtag #fensterlparade2020.

Auch die Wiener Vizebürgermeisterin Birgit Hebein ließ es sich nicht nehmen, an der Aktion mitzuwirken: „Es ist Zeit, die Regenbogenfahne auch am Rathaus zu hissen. Happy #PrideMonth“, kommentierte sie die Aktion.

Darüber hinaus beteiligten sich noch viele andere Politiker unter Hashtags wie "Happy Pride" und "LGBTIQ".

Die Stadt Wien hatte die Ersatzveranstaltung für die übliche Parade auf der Ringstraße unterstützt. Spezielle Fahnen aus Papier konnten online bestellt, ausgedruckt oder bei verschiedenen Einrichtungen und Lokalen abgeholt werden. Die Musik zur Parade lieferten dieses Mal nicht die Umzugs-Trucks auf der Straße, sondern ein Radiosender mit einem speziellen Programm. Auf fünf Routen sorgten Soundräder für die Beschallung der Fenster und Grätzl.

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