„Cluster verhindern“

Coronavirus: Demo-Teilnehmerin in Linz positiv

Oberösterreich
12.06.2020 17:28

Eine junge Frau, die am Samstag an der Demonstration von „Black Lives Matter“ in Linz teilgenommen hat, ist positiv auf Covid-19 getestet worden. Rund 3000 Personen hatten sich an der Protestaktion beteiligt. Die Gesundheitsbehörde ruft nun alle Teilnehmer auf, auf Symptome zu achten und sich im Fall des Falles bei der Gesundheits-Hotline 1450 zu melden.

Aktuelle Tests der Gesundheitsbehörde der Stadt Linz haben bei einer Linzerin eine Infektion mit Covid-19 nachgewiesen. Die junge Frau hatte am 6. Juni an der Demonstration „Black Lives Matter“ am Linzer Hauptplatz teilgenommen und hielt sich zwischen 17.30 Uhr und 19.30 Uhr im Bereich des Neptunbrunnens und in der Nähe des Blumenbeetes entlang der Straßenbahnschienen auf.

Gesundheitszustand beobachten
Die Stadt Linz rät TeilnehmerInnen der Veranstaltung präventiv, ihren Gesundheitszustand genau zu beobachten. Im Falle auftretender Symptome wie Kurzatmigkeit, Halsschmerzen, Katarrh der oberen Atemwege, Fieber, trockenem Husten oder plötzlichem Verlust des Geschmacks-/Geruchssinnes sollte umgehend die Gesundheits-Hotline unter der Telefonnummer 1450 kontaktiert werden.

83 Linzer in Quarantäne
Derzeit sind in Linz 11 Personen akut an Covid-19 erkrankt, in den vergangenen beiden Tagen wurden keine zusätzlichen Neuinfektionen verzeichnet. 83 Linzer befinden sich in Quarantäne, um eine mögliche Weiterverbreitung des Virus zu verhindern. Die Zahl der aktiv am Coronavirus in Gesamt-Österreich Erkrankten befindet sich mit Stand Freitagvormittag auf dem Niveau vom 13. März - also jenem Zeitpunkt, als sich das Coronavirus in Österreich auszubreiten und die Zahl der Infizierten stark zu steigen begann. Noch knapp über 400 Menschen sind derzeit bundesweit an Covid-19 erkrankt.

„Neuen Cluster aktiv verhindern“
„Die Linzer Gesundheitsbehörden arbeiten seit Ausbruch der Corona-Pandemie hervorragend mit den Behörden des Landes Oberösterreich und den anderen Bezirksverwaltungsbehörden zusammen. Wie in allen anderen Fällen auch, setzen wir auch in diesem Fall alles daran, um eine weitere Ausbreitung oder gar die Bildung eines neuen Clusters aktiv zu verhindern“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

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