Der Unfall ereignete sich im August 2009, als der Mercedes-Lenker am Wiedner Gürtel an einer Baustelle nicht hinter dem Moped abbremsen, sondern sich "vorbeischwindeln" wollte. Das Manöver ging daneben, er krachte in das Zweirad, der Mopedfahrer flog im hohen Bogen über seine Windschutzscheibe und krachte auf den Asphalt und erlitt schwere Kopfverletzungen.
Beharrliches Leugen und Ausreden
Der Autofahrer beging Fahrerflucht, konnte aber ausgeforscht worden, da er beim Aufprall auf das Zweirad das vordere Nummernschild verloren hatte. Dessen ungeachtet leugnete er zunächst, mit dem Unfall etwas zu tun gehabt zu haben. Er behauptete, sein betagter Vater hätte am Steuer gesessen. Als diese Version nicht mehr haltbar war, zog sich der Mann auf die Verantwortung zurück, er habe den Unfall nicht bemerkt und geglaubt, das Moped lediglich mit dem Außenspiegel seines Mercedes berührt zu haben.
Zur nunmehrigen Verhandlung war er gar nicht persönlich erschienen. Er begnügte sich damit, seine Verteidigerin zu entsenden, die vergeblich einen Freispruch verlangte.
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