Klub empört

Trotz Corona: Balotelli will Gehalt einklagen

Fußball International
12.06.2020 12:06

Neue Aufregung um Italiens Bad Boy Mario Balotelli. Nachdem der Serie-A-Klub Brescia den Torjäger vor wenigen Tagen rausgeworfen hatte, will der 29-Jährige nun mittels seiner Anwälte sein Gehalt einklagen.

Klubchef Massimo Cellino soll dem Stürmer innerhalb von 20 Tagen das Gehalt zahlen, berichtet die „Gazzetta dello Sport“. Dabei laufen derzeit noch Verhandlungen zwischen dem Verein und den Spielern bezüglich einer Gehaltskürzung aufgrund des Corona-Lockdowns. Die Profis hatten wegen des Serie-A-Stopps weder gespielt noch trainiert.

Brescia reagierte empört auf die Forderung des ehemaligen Nationalspielers und Vize-Europameisters von 2012. „Balotelli ist der einzige europäische Top-Spieler, der einen solchen Schritt in einer Zeit wagt, in der der Fußball in großen Schwierigkeiten ist“, so Mattia Grassani, Rechtsanwalt von Brescia-Präsident Cellino.

Rückendeckung erhielt Balotelli von seinem Berater Mino Raiola. Der Stürmer sei diskriminiert und vom Training ausgeschlossen worden. „Es ist normal, dass ein Spieler nach drei Monaten, in denen er nicht bezahlt wird, sein Gehalt fordert“, sagte Raiola.

Nach Klubangaben habe Balotelli beim Mannschaftstraining wiederholt gefehlt und sich nachlässig verhalten. Der 29-Jährige fordert vom Klub eine Entschädigung von 400.000 Euro, weil er seiner Meinung nach willkürlich vom Mannschaftstraining ausgeschlossen worden sei. Balotelli kam in 19 Spielen für Brescia auf fünf Tore. Die seit dem 9. März unterbrochene Meisterschaft wird am 20. Juni fortgesetzt.

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(Bild: KMM)



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