Dauerstreit um Hund

Kranken Mops „Wilma“ als „kerngesund“ verkauft

Viral
11.06.2020 12:46

Mops „Wilma“ hält die Justiz auf Trab: Der Streit um das gepfändete und auf eBay verkaufte Tier erreicht das deutsche Oberlandesgericht Hamm. Die Besitzerin fordert von der Stadt Ahlen 20.000 Euro für Operationen ihres als „kerngesund“ angepriesenen Hundes.

Der Fall um den schwarzen Mops „Wilma“, der vor seiner Pfändung noch „Edda“ hieß, hatte Anfang 2019 weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Ein Beamter der Stadt Ahlen hatte den Hund bei einer verschuldeten Familie gepfändet und dann im Internet als „süße Mopsdame mit Stammbaum“ angeboten. Laut Anzeige war der Mops „kerngesund“. Bei der neuen Besitzerin stellte sich dann heraus, dass „Wilma“ krank war und teure Augen-Operationen benötigte.

Oberlandesgericht muss nun entscheiden
Im Gerichtsstreit um 20.000 Euro erklärte ein Gutachter, dass Möpse eine „der am schwersten von Qualzucht betroffenen Rassen“ seien und man bei deren Kauf nie davon ausgehen dürfe, dass sein Hund gesund sei. Dies ficht die Hundebesitzerin mit allen Mitteln an. Nun muss das Oberlandesgericht Hamm entscheiden, wie es mit der Zivilklage in Münster weitergeht.

Kronen Zeitung

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