1,7 Mio. € für Öffis

Taktverkehr soll den Umstieg auf Bus erleichtern

Kärnten
11.06.2020 08:00

In den nächsten zehn Jahren will die Stadt Villach den öffentlichen Verkehr auf neue Beine stellen. Bis dahin ist ein flächendeckender Taktverkehr bei den Bussen geplant. Zusätzliche Angebote wie E-City-Bus und E-Scooter sollen die Mobilität in der Stadt ergänzen. Schon heuer im Herbst starten die ersten beiden Linien mit dem Taktverkehr. 1,7 Millionen Euro werden investiert.

Bis zum Jahr 2030 sollen die Busse in Villach auf stark frequentierten Strecken im 15-Minuten-Takt fahren. Die anderen Linien werden im 30-Minuten-Abstand verkehren. Die Busflotte wird dafür auf 26 Fahrzeuge ausgeweitet.

Im Herbst werden mit den Linien 7 und 8 die ersten Taktverkehre eingeführt. „Damit können wir 30.000 Personen bedienen. Abgedeckt werden damit Vassach, Tschinowitsch, Maria Gail, der Technologiepark, Warmbad sowie alle großen Player wie Bezirksschulen, Infineon sowie das Krankenhaus“, erklärt Stadtrat Harald Sobe.

Basis für das neue Mobilitätskonzept ist die Studie eines renommierten Schweizer Instituts. Umgesetzt werden soll es von Gerald Aigner, er wurde eigens als Mobilitätsmanager eingesetzt. Neben den Bussen setzt man in Villach auf die Schaffung von sogenannten multimodalen Knoten, die das Umsteigen auf verschiedene Mobilitätsangebote möglich machen.

Heuer werden 1,7 Millionen Euro investiert. Die Ziele, die Stadtchef Günther Albel definiert, sind ehrgeizig und eng an den Mobilitätsmasterplan des Landes angepasst: „Der öffentliche Verkehr soll auf 20 Prozent erhöht, der Individualverkehr auf 40 Prozent reduziert werden.“

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