GAK empfängt Ried:

Geschenk für Mama ist vorm Hit großes Thema

Kann sich der GAK um Gerald Nutz zum ersten Dreier nach 14 sieglosen Spielen schießen?

(Bild: Sepp Pail)

Duell der Nutz-Brüder Gerald und Stefan im Kracher zwischen Zweitligist GAK und Spitzenreiter Ried. Der KSV ist im Kellerduell gegen Dornbirn gefordert. Lafnitz, das die Young Violets empfängt, verlängerte den Vertrag mit zwei Stützen.

„Natürlich ist ein Spiel gegen den großen Bruder etwas Spezielles. Stefan kämpft um den Aufstieg, aber das spielt keine Rolle. Wir wollen den großen Favoriten ärgern“, sagt GAK-Mann Gerald Nutz vorm heutigen Duell gegen Spitzenreiter Ried. Zwei- bis dreimal wöchentlich telefonieren die Geschwister miteinander und tauschen sich aus. Zuletzt war aber weniger das Sportliche Thema als der baldige runde Geburtstag der Mama. „Wir müssen ja noch unser Geschenk besprechen...“

Stefan Nutz und die Rieder blicken mit acht Punkten Vorsprung schon Richtung Aufstieg.

(Bild: Mathias Mandl)

Die Statistik spricht heute für den kleinen Bruder, denn in bisher vier Duellen setzte sich Gerald (26 Jahre) dreimal gegen Stefan (28) durch, einmal gab es ein Remis. Mit dem sicher auch die Eltern gut leben könnten: „Papa hat in der Vergangenheit eigentlich immer auf ein X gehofft, mit Nutz-Toren auf beiden Seiten“, schmunzelt Gerald. Ein Ergebnis, mit dem er im Kracher gegen Ried leben könnte. “Wir haben keinen Druck. Aber ein Dreier nach 14 Spielen ohne Sieg wäre natürlich schön.„

Kapfenberg hat heute im Kellerduell Dornbirn zu Gast und könnte mit einem Sieg die Rote Laterne nach Graz-Weinzödl schicken - in einer Saison ohne Absteiger mehr eine Prestigefrage. „Wir werden sicher rotieren, am Sonntag wartet Ried. Da wollen wir in Bestbesetzung antreten“, so Trainer Kurt Russ, der auf Lang (gesperrt) und Mikic (Knieprobleme) verzichten muss.

Lafnitz hat die Young Violets zu Gast. Nicht mit dabei ist Rodler, der sich im Training leicht verletzt hat, bei Gschiel (er hat wie Schloffer bereits verlängert) entscheidet ein Fitnesstest. „Wir sprechen schon mit einigen Spielern wegen einer Verlängerung", so Sportchef Erwin Frieszl.