Mordversuch:

Frau (33) muss für elf Jahre ins Gefängnis

Salzburg
09.06.2020 10:00
Die „Krone“ berichtete über den Fall einer in Salzburg lebenden Deutschen (33), die ihren Geliebten am 24. Juni 2019 ein Messer in den Nacken stechen wollte. Trotz reuevoller Worte ihrerseits und entlastenden des Opfers stimmten die Geschworenen auf Mordversuch. Nun bestätigte das Berufungsgericht die Strafe: 11 Jahre Haft.

Der Oberster Gerichtshof hatte bereits Ende April die Nichtigkeitsbeschwerde von Verteidiger Maximilian Pira verworfen – und damit den Schuldsspruch bestätigt. Nun befasste sich das Oberlandesgericht Linz in der Berufungsverhandlung um die Strafhöhe: Während die Staatsanwaltschaft eine höhere Strafe forderte, bat die Verurteilte mit ihrem Anwalt um Milde. „Der Richtersenat hat den Berufungen nicht Folge gegeben“, berichtet Pira. Damit bestätigte der Senat das Ersturteil vom 24. Oktober 2019. Die Deutsche muss elf Jahre in der Justizanstalt absitzen.

Stich in den Nacken

Dabei hatte das Opfer, der einstige Lebensgefährte der Frau, einen Tötungsversuch bezweifelt und die 33-Jährige damit entlastet. Ähnliches sagte auch ein Augenzeuge, der in jener Juni-Nacht dabei war. Als die Frau ein 15 Zentimeter langes Küchenmesser in den Nacken ihres Ex-Freundes stach. Er überlebte mit eher leichten Verletzungen. Laut Forensikern hätte es aber lebensbedrohlich sein können. An die Tat selbst konnte sich die Frau nicht erinnern. Auch Alkohol spielte eine Rolle.

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