Eine Milliarde Euro:

Infrastruktur-Ausbau läuft trotz Sparstift

Niederösterreich
08.06.2020 13:30
Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft waren zuletzt deutlich zu spüren. Aus Angst vor fatalen Folgekosten will die Landesregierung ihre Infrastruktur-Projekte deshalb zügig weiterführen. Eine Milliarde Euro wird nun bereitgestellt, um die Konjunktur anzukurbeln. Mit einem kleinen Rückschlag

Von Amstetten bis Zwettl laufen die Bauarbeiten im Straßen- und Bahnnetz mit Volldampf. 1,023 Milliarden Euro werden dafür in die Baubranche gepumpt. Neue Park-&-Ride-Plätze samt Bahnhofsmodernisierungen, die Planungen der Europa-Spange und teure Umfahrungen, wie zum Beispiel in Wieselburg, sollen die Rezession abfedern. Sinnbildlich dafür stürzte gestern eine Brücke der Umleitung in Petzenkirchen ein. Verletzte gab es dabei nach ersten Meldungen der Einsatzkräfte nicht zu beklagen.

„Koste es, was es wolle“, heißt es auch bei der Pottendorfer Linie im Abschnitt Münchendorf-Wampersdorf bei Baden. Während die laufenden Projekte gedeckt sind, hält man sich zu künftigen Plänen bedeckt. S-Bahn und Bim-Ausbau in das Wiener Umland sind wohl vorerst Geschichte, zu hoch dürften die Kosten sein. Währenddessen wurde in Wien-Simmering das Parkpickerl flächendeckend eingeführt. Im nahe gelegenen Schwechat ist man wenig amüsiert und droht nun sogar mit Protesten.

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