Kritik nach Interview

Steirisches Corona-Hilfspaket „Schlag ins Gesicht“

Steiermark
07.06.2020 19:06

Für viel Aufsehen sorgte das „Krone“-Interview mit Werner Kogler und Hermann Schützenhöfer: So gab der Vizekanzler zu, dass die Formulierung „Koste es, was es wolle“ unglücklich sei. Und laut dem Landeshauptmann wird das steirische Corona-Hilfspaket unter 300 Millionen Euro liegen - die FPÖ tobt.

„300 Millionen Euro kann ich mir angesichts unserer Budgetlage schwer vorstellen. Geld, das ich nicht habe, kann ich nicht ausgeben“, sagte Schützenhöfer im großen „Krone“-Doppelinterview am Sonntag. Das sei „ein Schlag ins Gesicht aller Unternehmen, Gemeinden und Privatpersonen, die sich eine echte und umfassende Unterstützung vom Land erwartet haben“, reagierte FPÖ-Chef Mario Kunasek. Andere Länder würden deutlich mehr als 300 Millionen Euro in die Hand nehmen, „die steirische Landesregierung spart nun auf dem Rücken der krisengebeutelten Bevölkerung“, so Kunasek.

Heftige Kritik gibt es auch an Werner Kogler. Dieser hat ja im Interview angesichts der aktuellen FPÖ-Kampagnen („Holen wir uns unsere Freiheit zurück!“) gemeint: „Ich weiß nicht, was die Freiheitlichen gerade einnehmen.“ Diese Wortwahl sei eines Vizekanzlers unwürdig, meint Kunasek.

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