Ausgerutscht

Bergsteiger stürzt bei Gewitter am Ötscher in den Tod

Österreich
23.08.2010 22:02
Tragisch hat für ein Ehepaar aus Purgstall am Montagabend eine Bergtour auf den Ötscher geendet: Während eines schweren Gewitters rutschte der 44-jähriger Mann aus und stürzte 100 bis 150 Meter in die Tiefe. Für den abgestürzten Alpinisten gab es keine Rettung mehr.

Er wurde tödlich verletzt gefunden, berichtete Helmut Frießenbichler von der Bergrettung, die mit je sechs Kräften aus Lackenhof und Mitterbach im Einsatz stand.

Das Paar war über den Rauhen Kamm zum Gipfel aufgestiegen, als es in ein schweres Gewitter geriet. Der 44-Jährige glitt offenbar bei den "Eisenstiften", einer ausgesetzten Stelle, aus und stürzte etwa 100 bis 150 Meter in das Südkar ab.

Ehefrau alarmierte Rettungskräfte
Seine Frau stieg zum Ranecksattel ab und alarmierte die Rettungskräfte. Im buchstäblich letzten Licht konnte der ÖAMTC-Hubschrauber bei einem Überflug den Verunglückten entdecken und mit der Bergrettung auch noch bergen. Für den Mann kam allerdings jede Hilfe zu spät.

Erst am Sonntag waren in der Ötscher-Nordwand (Bezirk Scheibbs) in drei Alpinisten Bergnot geraten. Das Trio saß über Nacht in der Wand fest und wurde Montag früh schließlich mittels Hubschrauber-Seilbergung gerettet (Bericht in der Infobox).

Symbolbild

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