„Gemeinsamer Antrag“

Parteien einig: Simmering weitet Parkpickerl aus

Wien
07.06.2020 06:00

Im Wiener Bezirk Simmering ist die Ausdehnung des Parkpickerls bis zur Stadtgrenze endgültig auf Schiene. „Ein gemeinsamer Antrag von FPÖ, SPÖ, ÖVP und Grüne ist fix“, so der freiheitliche Bezirkschef Paul Stadler zur „Krone“. Der Beschluss am Mittwoch ist damit nur noch Formsache. Ab November soll das Pickerl gelten.

Durch den Beschluss in der Bezirksvertretung kann mit den Vorbereitungen für die Ausweitung der Zone begonnen werden. Die strittige Frage, ob auch in Industriegebieten und Gärten das Pickerl gelten soll, wird vorerst ausgeklammert. „Wir werden uns gemeinsam Straße für Straße anschauen, um eine sinnvolle Grenze im Bezirk ziehen zu können“, kündigt Stadler an.

In den Industriegebieten ist die Meinung zum Pickerl unterschiedlich. Laut Stadler sprechen sich Betriebe in stark verparkten Zonen dafür aus. Vor allem Wochenpendler würden dort ihre Autos abstellen, und dann mit Firmenautos weiterfahren. „Anderswo ist es umgekehrt“, so der Bezirkschef.

Parkchaos trotz Pickerl
Bereits jetzt gilt das Pickerl im Simmeringer Zentrum. Doch auch dort ist nicht alles eitel Wonne, da bereits am frühen Abend viele Straßenzüge verparkt sind. Bewohner, die bis 19 Uhr arbeiten müssen, finden dann oft beim Heimkommen keinen Stellplatz mehr. „Hier wäre eine Verlängerung des Zeitraums bis 21 oder 22 Uhr zu prüfen“, meint Stadler.

Auswirkungen könnten die Simmeringer Pläne auf die Nachbarstadt Schwechat haben: Dort wird nun ebenfalls wieder eine Diskussion über die Einführung eines Parkpickerls erwartet.

Lukas Lusetzky und Philipp Wagner, Kronen Zeitung

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