Salzburger Festspiele

Reaktionen auf die Verlängerung der Präsidentin

Salzburg
06.06.2020 06:00

Helga Rabl-Stadler wird auch weiterhin Präsidentin der Festspiele sein und so zu den 100-Jahr-Jubiläumsspielen kommen. Zumindest für ein Jahr wird sie ihr Amt weiter ausführen. Sowohl Politik als auch Kultur zeigen sich erfreut und vergönnen der hartnäckigen Festivalchefin den schönen und verdienten Abschied 2021.

Gemunkelt wurde bereits länger, nun ist es offiziell: Helga Rabl-Stadler will zumindest ein weiteres Jahr Präsidentin der Salzburger Festspiele bleiben. Die „Zuneigung gerade aus Salzburg, das Vertrauen des Kuratoriums sowie die Bitte des Intendanten“ hätten zu einem Sinneswandel geführt, sagte die Präsidentin. Eigentlich hätte sie mit Jahresende ihre Arbeit bei den Festspielen beenden wollen.

Das Amt muss nun neu ausgeschrieben werden. Dies ist jedoch reine Formsache. Sie ist seit 1995 Festspielpräsidentin. Ihr neuer Vertrag dürfte bis zum 31. Dezember 2021 laufen.

Die heimische Politik ist über den Verbleib glücklich. Allen voran Landeshauptmann Wilfried Haslauer ist „sehr erfreut. Alle sehen das positiv. Ein Jubiläum ohne sie wäre für mich kaum vorstellbar gewesen.“

Politik und Kultur zeigen sich erleichtert

Rosen streut Rabl-Stadler auch die Stadtpolitik. Sowohl Bürgermeister Harald Preuner, „ich bin erleichtert und froh. Das sie die Festspiele hinbekommen hat, ist schon einmalig“, als auch Vize Bernhard Auinger, „das ist eine gute Entscheidung. Durch ihre Hartnäckigkeit profitieren die Wirtschaft und die Kultur. Sie hat sich das Jubiläum nächstes Jahr auch verdient“, sind erfreut.

Auch Salzburgs Kulturschaffende zeigten sich ob der Ankündigung Rabl-Stadlers begeistert. „Sie hat das Krisenmanagement in Zeiten von Corona hervorragend gemeistert. Es ist schön, dass sie weitermacht“, sagt Elisabeth Fuchs, Chefdirigentin der Philharmonie Salzburg. Johannes Honsig-Erlenburg, Präsident der Stiftung Mozarteum, meint: „Danke, dass sie die Aufgabe annimmt und weitermacht. Nun kann man die Zeit bis zu den Jubiläumsfestspielen gut nutzen.“ Für Landestheater-Intendant Carl Philip von Maldeghem ist klar: „Es ist die bestmögliche Entscheidung für die Festspiele.“

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