Helfer im Stress

Wander-Hype: Bergretter stehen im Dauereinsatz

Steiermark
23.08.2010 17:04
Wandern und Bergsteigen wird zum Massensport. Gut für die Gesundheit, stressig für die steirischen Bergretter. Immer wieder müssen sie (unerfahrene) Naturfreunde aus misslichen Lagen befreien.

Erst vor wenigen Tagen zeigte die Bergung eines abgestürzten Höhlenforschers (Nachlese siehe Infobox), wie wichtig gut ausgebildete Bergretter sind. Solch spektakuläre Einsätze bilden zwar die Ausnahme, dennoch wird es den helfenden Bergfexen nie fad: In den vergangenen Jahren mussten sie zu jeweils gut 500 sommerlichen Einsätzen ausrücken, heuer wird das nicht anders sein.

Wanderer überschätzen sich
"Es gibt momentan einen Hype ums Wandern und Klettern", weiß Erich Bretterbauer von der steirischen Bergrettung. "Das Problem ist aber, dass viele konditionell nicht so gut drauf sind, um mehrstündige Touren ohne weiteres zu schaffen." Neben der körperlichen Überschätzung kennt Bretterbauer weitere typische Gründe, warum Hilfe notwendig ist.

"Gerade bei hohen Temperaturen soll man nicht zu Mittag loswandern. Generell sind Wetterprognosen wichtig." Die aktuellsten Daten gibt's im Internet: "Manche verlassen sich bei der Planung vollständig darauf. Am Berg helfen oft aber nur Kompass und Karte..."

von Jakob Traby ("Steirerkrone") und steirerkrone.at

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