Erst vor wenigen Tagen zeigte die Bergung eines abgestürzten Höhlenforschers (Nachlese siehe Infobox), wie wichtig gut ausgebildete Bergretter sind. Solch spektakuläre Einsätze bilden zwar die Ausnahme, dennoch wird es den helfenden Bergfexen nie fad: In den vergangenen Jahren mussten sie zu jeweils gut 500 sommerlichen Einsätzen ausrücken, heuer wird das nicht anders sein.
Wanderer überschätzen sich
"Es gibt momentan einen Hype ums Wandern und Klettern", weiß Erich Bretterbauer von der steirischen Bergrettung. "Das Problem ist aber, dass viele konditionell nicht so gut drauf sind, um mehrstündige Touren ohne weiteres zu schaffen." Neben der körperlichen Überschätzung kennt Bretterbauer weitere typische Gründe, warum Hilfe notwendig ist.
"Gerade bei hohen Temperaturen soll man nicht zu Mittag loswandern. Generell sind Wetterprognosen wichtig." Die aktuellsten Daten gibt's im Internet: "Manche verlassen sich bei der Planung vollständig darauf. Am Berg helfen oft aber nur Kompass und Karte..."
von Jakob Traby ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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