„Seid nicht stolz“
Trump drängt auf Einsatz der Nationalgarde
US-Präsident Donald Trump hat erneut den Einsatz der Nationalgarde gegen die landesweiten Proteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd ins Spiel gebracht. Er habe dies einigen Gouverneuren nahegelegt, die dafür zu stolz seien.
Der Tod George Floyds hat in zahlreichen US-Städten und auch in anderen Ländern Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt über den aktuellen Fall hinaus ausgelöst. „Seid nicht stolz. Erledigt den Job. Am Ende werdet ihr viel besser dastehen“, sagte Trump am Freitag in Washington. „Ruft nach der Nationalgarde. Ruft mich an. (...) Ihr müsst die Straßen beherrschen. Ihr könnt nicht zulassen, was passiert.“
Trump setzt auf Härte
Unter die Demonstranten in den USA mischten sich auch gewaltbereite Randalierer und Plünderer. Trump hatte die Aktivisten als Rowdys und Schlägertypen („hoodlums“ und „thugs“) bezeichnet und mit dem Einsatz der Nationalgarde und des Militärs gedroht. Der 46-jährige Floyd war am 25. Mai gestorben, nachdem ein Polizist den Unbewaffneten minutenlang mit dem Knie auf dem Hals zu Boden gedrückt hatte. Eine Handykamera hatte den Vorfall aufgezeichnet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.